Der Unterricht im Technikbereich stellt besondere Anforderungen an die Ausstattung und die Raumkonzeption. Um Experimente und Laborübungen durchführen zu können, bedarf es einerseits neben der "normalen" Rechnerausstattung noch weiterer umfangreicher Netzwerkkomponenten. Bei deren Einsatz kommt es zwangläufig zu sich widersprechenden Anforderungen an den Arbeitsstationen der Schüler.

Technikorientierung als Ausbildungsschwerpunkt:

Konfigurationen und Veränderungen an Hard- und Software gehören in diesem Bereich zum unumgänglich Bestandteil des Unterrichts. Die daraus resultierende größte Problematik besteht darin, dass die lokalen Systeme zugleich offen und geschlossen sein müssten. Offen deswegen, um entsprechende eigenständige Konfigurationen durchführen zu können, geschlossen, weil nur so gewährleistet werden kann, dass die Rechner für Standardanwendungen jederzeit funktionsfähig zur Verfügung stehen.

Daher wird für diesen Bereich ein spezielles Raum-/Netzwerkkonzept erforderlich, um die erforderlichen Netzwerkexperimente durchführen zu können und gleichzeitig nicht den laufenden Betrieb des Schulnetzes zu gefährden.

Zu bedenken ist aber, dass auch technische Lösungen alleine noch keine zufriedenstellende Unterrichtssituation bringen werden. Erst die konzeptionelle und organisatorische Einbindung in den Schulalltag und das Zusammenspiel verschiedener Komponenten schafft die erforderlichen Voraussetzungen für ein technisches Raumkonzept zur Förderung von Team- und Selbstlernkompetenz. Hierzu werden Vorschläge gemacht.

Folgende Schwerpunktbereiche sollten unterschieden werden:

  • Schülerarbeitsplätze in den Fachräumen
    PC-Arbeitsstationen im Schulbereich sind nicht vergleichbar mit denen, die üblicherweise z.B. im Firmenumfeld anzutreffen sind. Hohe Fluktuation kombiniert mit Eingriffen ins System führen zu erheblichen Problemen im PC-Schulalltag.

  • Übungsnetz unabhängig vom Schulnetz
    Aufbau und Arbeitsweise eines Netzwerkbetriebs zu untersuchen setzt voraus, dass dabei auch Fehler gemacht werden dürfen. Wenn dabei der reguläre Betrieb des Schulnetzes gefärdet werden kann, entsteht ein zu großes Risiko für den Schulablauf.

  • Ausbildung in der Anwendungsentwicklung
    Die Software-Entwicklung kann als Zwischenstufe bei den Anforderungen betrachtet werden. Gewisse Systemeingriffe, z.B. beim Debugen, lassen sich nicht vermeiden, das Betriebssystem selber bleibt aber weitgehend "unangetastet".

Kozepte für den Technikbereich:

 
Ausgangslage
 
Lösungsmöglichkeiten
 
PC-Konzept
 
Erfahrungen PC-Plätze
 
Übungsnetz-Konzept
 
Anwendungsentwicklung
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