Der Unterricht im Bereich der Netzwerktechnik stellt einerseits besondere Anforderungen an die Ausstattung und die Raumkonzeption der Laborräume. Andererseits hat er erhebliche Rückwirkungen auf andere unterrichtliche Bereiche, indem Veränderungen an den Einrichtungen zum Grundprinzip der Ausbildung gehören.

Um Experimente und Laborübungen in der Netzwerktechnik durchführen zu können, bedarf es neben der "normalen" Rechnerausstattung zusätzlich weiterer umfangreicher Netzwerkkomponenten, wie Router, Switches, Hubs, Telefonanlagen, Netzwerkkarten, ISDN-Karten, Modems usw. Außerdem ist hierfür aber auch ein spezielles Raum-/Netzwerkkonzept erforderlich, um durch die durchgeführten Netzwerkexperimente nicht den laufenden Betrieb des Schulnetzes zu gefährden.

Die Laborübungen sollen den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit bieten, den Aufbau und die Arbeitsweise eines "normalen" Netzwerkbetriebs zu untersuchen, sondern gerade auch die Analyse von Fehlern und problematischen Netzwerkkonstellationen ermöglichen. Dies muss unbedingt so erfolgen, dass keine Rückwirkungen auf das Schulnetz möglich sind.

Daher musste ein Laborraumkonzept entwickelt werden, dass einerseits die Nutzung der in-formationstechnischen Grundstruktur der Schule zulässt, aber andererseits auch Freiräume für weitreichende Netzwerkexperimente ermöglicht. Für die Nutzung der Netzwerk-Laborräume wurde deshalb ein eigenes, z.T. auch schon praktisch umgesetztes Raumkonzept entwickelt. Das erarbeitete Laborraumkonzept für die Durchführung von Netzwerkexperimenten untergliedert sich in die folgenden drei Bereiche:

  • informationstechnische Grundausstattung
  • besondere Struktur der Laborraumvernetzung
  • Geräte zur Durchführung von Netzwerkexperimenten

Hierzu wird in Kürze an dieser Stelle eine Konzeption vorgestellt.

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