Anstelle einer organisatorischen Konzeption wird aus Praktikabilitäts- und Ressourcengründen häufig nach einer technischen Lösung gesucht, mit der durch eine gewisse Flexibilität von Ausstattungs-Systemen eine Lösung der Nutzerproblematik bei der Förderung von Team- und Selbstlernkompetenz im Schulbereich zum Teil oder ganz erreicht werden kann. Eine solche Lösung wird auf dieser Seite dargestellt.

Als Basis zugrundegelegt wird die im Modellversuch TUSKO als am innovativsten und am aussichtsreichsten erscheinende Lösung mit einer Virtualisierung mittels der derzeit kostenlosen Software "VMware-Server" angesehen.

Der Vorschlag der obigen Graphik baut direkt auf den grundsätzlichen Lösungsmöglichkeiten auf, die Sie hier finden. Die Nummerierung in der folgenden Beschreibung bezieht sich auf die Gpahik zum Konzept.

  1. In der Partition c:\ der lokalen Festplatte wird wie bisher ein Betriebssystem (derzeit Windows XP) mit allen erforderlichen Programmen und Sicherheitsoptionen installiert. Zusätzlich kommt die Virtualisierungs-Software "VMware-Server" zum Einsatz. Das fertige System kommt als Image auf den Server und kann im Störungsfall oder aus sonstigen Gründen von dort wieder herunter geladen werden. Im Grundsystem sind nur Leserechte erforderlich.
  2. Die Virtualisierungssoftware benötigt einen Bereich, wo die sogenannten VM's (Virtual Machines) abgelegt werden können. Für ein übersichtliches Rechtesystem hat sich eine lokale separate Partition als sinnvoll herausgestellt. In dieser sind Schreib- und Leserechte erforderlich. Hier können vorbereitete Standard-VM's für bestimmte Aufgaben liegen oder auch eigene VM's von den Schülern erstellt werden.
  3. Die VM's (insbesondere die vorbereiteten) müssen nicht lokal liegen. Auch eine Lösung, bei der die Assoziation zu einer VM auf dem Server eingerichtet wird, ist mit der VMware möglich. Besonders zu Demonstrationszwecken in wechselnden Unterrichtsräumen erscheint dies eine sehr tragfähige Lösung.
  4. Es ist aber auch möglich, vorbereitete VM's vom Server auf die lokalen Stationen herunterzuladen. Je nach Größe und Netzperformance muss dabei mit ca. 8 bis 15 Minuten gerechnet werden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass die lokalen VM's unabhängig von anderen Stationen und der Server-VM werden. Dadurch können anschließend Veränderungen durchgeführt werden und wenn die VM's am Ende einer UE "entsorgt" wird, gehen die Vorbereitungen für die nächsten Klassen/Stunden nicht verloren.
  5. Zu guter letzt können die VM's, die von den Schülern bei Installationen zum Thema Betriebssysteme erzeugt werden, auch auf dem Server "geparkt" werden. Besonders bei Blockunterricht und hohen Klassenaufkommen in einem Fachraum lassen sich auf diese Weise diverse Problem entschärfen. Aber auch für Klassenarbeiten und Prüfungen mit Technikanteil bietet diese Lösung erhebliche Erleichterungen für den Unterricht an.

Mehr zur Software VMware erfahren Sie auf unsere Softwareseite zum Modellversuch. Erfahrungen beim Einsatz und der Umsetzung finden Sie hier.

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