Wenn in einer Schule bereits eine umfangreiche Festnetz-Netzstruktur vorhanden ist, so ist man schnell geneigt, ganz hierauf zu setzen. Es zeigt sich aber, dass es bei der Umsetzung der angestrebten Ziele zur Förderung von Team- und Selbstlernkompetenz im Schulalltag an verschiedenen Stellen zu Problemen und Engpässen kommt.

Pragmatische Gründe für die Einführung einer WLAN-Struktur am SZUT:

  • Zwar sind derzeit bereits in allen nicht direkt für PC-Anwendungen vorgesehenen Räume Anschlüsse für Lehrer-Rechner vorhanden, so dass Möglichkeiten für den Einsatz eines Laptops z.B. für eine kurze Recherche im Internet grundsätzlich vorhanden sind. Der Aufwand mit der Vernetzung ist für einen spontanen Einsatz aber dennoch nicht unerheblich und von fachfremden Personal nicht immer zu erwarten.

  • Erst recht scheiterte der Einsatz oftmals, wenn die bereits als Klassensatz vorhandenen Laptops genutzt werden sollen. Zwar gab es auch hierzu bereits eine „proprietäre“ Adhoc-Lösung. Über einen eigens für diesen Zweck anzuschließenden Access-Point konnten und können über den bereits erwähnten Netzwerkanschluss in den Unterrichtsräumen Verbindungen zum Netz hergestellt werden. Auch wenn diese Lösung durchaus bereits zum Einsatz kam, so wurde der zusätzliche Aufwand für die Netzverbindung stets als recht störend empfunden und zunehmend infrage gestellt.

  • Zu bedenken sind außerdem Aspekte, auf die wohl in der Regel erst die Administration kommt. Durch das häufige An- und Abklemmen der Steckverbindungen zum Festnetz tritt ein nicht unerheblicher Verschleiß auf, der zu einem schnellem Ausfall der Steckverbindungen führt.

  • Und erwähnt werden muss auch, dass über den direkten Anschluss eines Laptops an das Schulnetz leicht schädigende Software (Viren, Würmer, Trojaner, etc.) eingeschleppt werden kann und leider auch schon wurde.

  • Bedenkt man weiter, dass zunehmend auch Schüler ihre privaten Laptops mit in die Schule bringen, so muss deutlich werden, dass sich die Situation zunehmend verschärfen wird und eine ergänzende WLAN-Ausstattung von vielen Seiten aus betrachtet eine sehr sinnvolle Ergänzung darstellt.

  • Aus vielerlei pragmatischen Gründen (von Abhandenkommen bis Zerstörung) besteht für die Schüler außerhalb der regulären Unterrichtszeiten üblicherweise nur ein sehr begrenzter Zugang zu den Ressourcen des Schulnetzes, so dass hier eine Lücke zumindest für die Schüler mit eigenem Laptop geschlossen wird.

  • Und auch für Kollegen mit eigenem Laptop wird sowohl im Unterrichts als auch in unterrichtsfreien Springstunden die schnelle und komfortable Nutzung der Angebote im Netz der Schule erheblich vereinfacht.
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