Kooperatives Arbeiten hat bei der professionellen Softwareentwicklung einen hohen Stellenwert. Es erscheint daher nur Konsequent zu sein, die Potenziale dieser Möglichkeiten bei der Förderung von Team- und Selbstlernkompetenzen im Fach Anwendungsentwicklung bei den IT-Berufen zu nutzen.

Bei der sogenannten Paarprogrammierung (In Fachkreisen als Pair Programming bezeichnet) arbeiten zwei Programmierer an einem Rechner bei der Erstellung des Quellcodes jeweils gemeinsam an einem Projekt. Ein Programmierer schreibt den Code, während der andere über die Problemstellungen nachdenkt, den geschriebenen Code kontrolliert sowie Probleme, die ihm dabei auffallen, sofort anspricht. Diese können dann sofort (im Gespräch zu zweit) gelöst werden.

Die beiden Programmierer sollten sich bezüglich dieser beiden Rollen abwechseln. Auch die Zusammensetzung der Paare sollte sich häufig ändern. Zunächst soll Paarprogrammierung die Softwarequalität steigern. Durch die Kontrollfunktion der zweiten Person sollen problematische Lösungen vermieden werden.

Durch das regelmäßige Rotieren der Partner kann immer der jeweils neue Partner durch "learning by doing" etwas über die bearbeiteten Quelltexte lernen. Da die Paarprogrammierung neben der Fehlervermeidung und der Verbreitung von Wissen über den Quellcode besonders auch zur Förderung von Teamkompetenz beiträgt, erscheint diese Arbeitsform für den Unterrichtseinsatz sehr gut geeignet.

Anhand eines konkreten Unterrichtsprojektes
soll dies dargestellt werden:

  Unterrichtsprojekt "Pair-Programmierung"
Datei im PDF-Format
  Informationen zu den Grundprinzipien dieser Programmierart in Wikipedia
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